Etwa 3200 Jahre alt ist dieses Meisterwerk der frühen Bronzegusstechnik. 1912 wurde die runde Dose mit Deckel bei Regulierungsarbeiten der Havel nahe Jederitz zutage gefördert. Wahrscheinlich war sie als Opfergabe in dem Fluss versenkt worden. Wenig später konnte dieses beeindruckende Zeugnis der frühen Besiedelung der Havelregion vom Museumsleiter für das erst sechs Jahre zuvor eröffnete Prignitz-Museum erworben werden.
Die filigranen kreisförmigen Verzierungen des Deckels zeugen von großer Kunstfertigkeit. das fast zwei Kilogramm schwere und mit 24 cm ungewöhnlich große, exakt gegossene Stück könnte als Gürteldose zur Bekleidung gehört haben. beim Fund beinhaltete die Dose weitere bronzene Schmuckgegenstände.
Die Dose wurde bereits mehrfach restauriert, teilweise auch nur behelfsmäßig, und immer wieder beschädigt. 1945 sei sie durch Kriegseinflüsse „völlig zersplittert“ worden.
Heute weist dieser herausragende archäologische Fund ein erhebliches Schadbild mit unsachgemäß geklebten Brüchen und fortschreitender Korrosion auf. Nötig sind vertiefte Untersuchungen zur Zusammensetzung des Materials und der Zerfallsprozesse, um ein fundiertes Konzept zu erstellen und eine sachgerechte Restaurierung angehen zu können.
Für diese Untersuchung und die anschließende Restaurierung bitten wir Sie in diesem Jahr um Ihre finanzielle Hilfe.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Frohe Festtage wünscht Ihnen auch im Namen der Museumsmitarbeiter der Vorstand der „Freunde und Förderer des Prignitz-Museums e.V.“
Harald Wildhagen
Vorsitzender
Bankverbindung: Konto-Inhaber: Freunde und Förderer des Prignitz-Museums IBAN DE64 8105 0555 3080 0044 25 BIC NOLADE21SDL Kontonummer: 3080004425 BLZ: 81050555 Kreissparkasse Stendal Verwendungszweck: Weihnachtsspende 2021
mehr lesen: 30.12.2021 „Havelberger Volksstimme“ (S. 13) zur Spendenaktion 2021 [pdf]